Wer schon einmal in Vancouver war, der kennt Granville Island. Und da unsere Route sowieso daran vorbeiführte, liessen wir uns nicht davon abhalten in der riesigen Markthalle einzukaufen. Da wir den Rest von Vancouver bereits ein paar Mal besucht haben, wählten wir dieses mal den direktesten Weg ins Bikemekka Whistler.

Der Bikepark war teilweise bereits geöffnet und so konnte ich mich einige Tage austoben. Nach und nach konnte ich mir die Pisten in Erinnerung rufen. So reichte es auch für eine Fotoabfahrt mit dem Fernauslöser am Lenker.

In der Dachbox auf dem Auto ist unser aufblasbares Kanu untergebracht. Mit diesem konnten wir Whistler von einer anderen Seite erkunden. Den River of golden dreams führt vom Alta Lake in den Green Lake. Gemütlich paddelten wir zuerst über den See und dann weiter den Fluss hinab.

In den höheren Lagen war vom Rekordwinter noch viel Schnee übrig. So waren nicht nur die oberen Trails noch zu, sondern die Bären suchten ihr Fressen in tieferen Lagen. Als wir eines Abends die Strassen zur Olympic Arena hochfuhren sahen wir auf dieser 10 Kilometer langen Strasse insgesamt sechs Bären. Etwas ungemütlich wurde es dann später.

Gerade fertig gekocht und am essen tauchte ein sichtlich interessierter Bär auf. Schnuppernd kam er näher und lies sich durch unser rufen nicht beirren. Wir machten uns bereit jederzeit ins Auto zu springen und die Türen zu schliessen während der Bär unser Auto umkreiste. Wir waren froh das er es sich dann doch anders überlegte und einige Minuten später im Wald verschwand.

Am Sonntag verliessen wir Whistler. Auf den Abend hin waren wir bei unseren Freunden Mike und Stephanie auf Vancouver Island eingeladen. Es schien als hätten wir genügend Zeit. So besuchten wir die Kupfermine Britannia in der Nähe von Squamish, um dort mit dem Grubenzug in den Berg zu fahren und einige Meter der insgesamt über 230km Stollen und Schächte zu sehen. Live wurden einige Maschinen vorgeführt und es gab die Möglichkeit Gold zu waschen. Der Erfolg hielt sich leider in Grenzen 😉

Weiter unterwegs auf dem Highway 99 Richtung Horseshoe Bay standen wir über eine Stunde im Stau wegen eines Fahrzeugbrandes. Natürlich wartete die Fähre nicht auf uns und die Nächste eine Stunde später hatte auch noch gute 50 Minuten Verspätung. Erst um 20.00 Uhr erreichten wir dann doch noch unser Ziel. Nach einer Führung durch den Garten und der Sandgrube gab es ein köstliches Nachtessen. Vieles hat sich hier verändert, seid wir vor 8 Jahren das letzte Mal hier waren. Thanks, Stephanie and Mike!

Geschrieben von Nick

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