Auf dem Weg ins Death Valley kreuzten wir neben einer „Geisterstadt“ diverse Male die Kanäle der Wasserversorgung von Los Angeles. Hier wird das Wasser tatsächlich über 674km aus den nördlicheren Gebieten bis in die Metropole am Pazifik geleitet! Die Nacht verbrachten wir direkt am See in Lone Pine.

Unter 0. Jedoch nicht die Temperatur sondern die Höhe über, respektive unter Meeresspiegel. Über den nächsten Pass gelangten wir ins Death Valley. Ankunft in der kargen Landschaft kurz vor Mittag. Im Nachhinein bei angenehmen 30°C. Wir sicherten uns zuerst einen guten Campingplatz und wollten die Mittagshitze ruhig vorüberziehen lassen. Meiner Ungeduld zu verdanken begaben wir uns trotzdem bereits vor 14.00 auf eine Entdeckungstour. Ich fotografierte den Thermometer bei 36°C und dachte das wars. Wärmer wird es nicht mehr.

Die erste Ausfahrt führte uns auf einer Rundstrasse durch die verschiedenen Gesteinsformationen mit einem kurzen Rundgang zu einem Aussichtspunkt. Der Wind blies konstant mit ca. 40km/h und das Thermometer kletterte auf 39°C. Es war als gäbe es hier ein riesiges Heissluftgebläse. Wir waren uns dieser Hitze nicht gewohnt und Barbaras Linsen hatten daran auch keine Freude. So beschlossen wir im klimatisierten Besucherzentrum Schutz zu suchen.

Einige Zeit später wagten wir einen neuen Versuch. Immer noch bei 39°C genossen wir die steinige Landschaft und besuchten einen nahen Canyon mit einer natürlichen Brücke und den tiefsten Punkt im Tal: 85.5 Meter unter Meeresspiegel.

Noch um 22.00 herrschten 35°C und so machte uns die kalte Campingdusche auch nichts mehr aus. Am nächsten Morgen machten wir uns um 5.00 auf den Weg um den Sonnenaufgang hoch über dem Tal zu geniessen. Endlich wieder etwas kühlere Luft!

Geschrieben von Nick

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