Nachdem wie die Fähre in Haines verlassen hatten, verbrachten wir die Nacht neben dem Highway Richtung Yukon. Beim Morgenessen an einem Aussichtspunkt konnten wir den ersten Elch beobachten, wie er den Fluss durchquerte. Bald folgte der erneute Grenzübertritt nach Kanada und später die Staatsgrenze in den Yukon. Auf wunderschöne Flusslandschaften folgten karge Hochebenen bevor wir wieder in tiefe Wälder tauchten.

180 Kilometer später in der nächsten Ortschaft nutzten wir die Gelegenheit unsere Vorräte aufzufüllen und die Wäsche zu waschen. Auch konnten wir uns mit zwei Zürchern unterhalten die von Anchorage her mit dem Velo unterwegs Richtung Süden waren.

Wir freuten uns über den vermeintlichen Übernachtungs-Traumplatz am Fluss und genossen unser Nachtessen während wir 20 Meter flussabwärts einen Biber beobachten konnten.

Leider erkoren währenddessen hunderte Mücken unser Auto zu ihrem Traumplatz. Spätabends, nach etlichen mehr oder weniger erfolgreichen Versuchen die Mücken loszuwerden, legten wir uns schlafen. Jedoch war an schlafen nicht zu denken bis uns Barbara aus ihrem Halstuch ein Moskitonetz bastelte unter welchem wir unsere Köpfe verstecken konnten.

Weiter ging es auf dem Alaska Highway durch Traumhafte Landschaften. Nach einer Mittagswanderung im Kluane National Park suchten wir kurz vor der US-Grenze einen Übernachtungsplatz. Dieses mal weit weg von jeglichem Gewässer. Fündig wurden wir an einem Hügel mit schöner Aussicht über die Ebene.

Da wir tagsüber bei jedem Stopp einige Mücken aus dem Auto scheuchen konnten genossen wir den Abend ganz ohne Plagegeister bei 30° Celsius. Wohlgemerkt, die Sonne geht erst nach Mitternacht unter und Sonnenaufgang ist bereits wieder kurz nach 03.00 Uhr.

Der Grenzübertritt verlief wiederum problemlos. Etliche Kilometer später genossen wir unser Mittagessen an einem kleinen See während auf der gegenüberliegenden Seite eine Elchkuh mit ihren zwei Jungen vorbeitrabte.

Weiter auf dem Highway Richtung Fairbanks mussten wir ein besonderes Augenmerk auf den Strassenbelag richten. Dank der Klimaerwärmung ist an diversen Orten der Permafrost am schmelzen und somit sind Teile des Highways abgesackt und riesige Bodenwellen reihen sich hintereinander.

Nach einem Stopp im Ort North Pole und einem Besuch beim Samichlaus erreichten wir Fairbanks.

geschrieben von Nick

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