Damit die Mücken uns nicht folgen, fliehen wir in die Höhe. Wir gehen hinauf zum Hatcher Pass. Der Pass ist nicht nur bekannt als Naherholungsgebiet von Anchorage mit vielen Wander- und Skitrails, sondern auch für seine Goldmine. Bis zur Schliessung wurden ca. 14 Tonnen Gold gefördert. Die Gebäude – oder die Überreste davon – kann man besichtigen und Schilder geben viele Infos zum Leben im Dorf um die Mine herum. Aber eigentlich hat sich die Fahrt bereits für die Aussicht gelohnt. Und für die Biber 🙂

Als nächstes ist Anchorage auf dem Programm. Nick ist der Stadt schon im Voraus sehr skeptisch gegenüber (wie immer). Ich freute mich wieder auf Menschen und Souvenirläden und Märkte… Tatsächlich finden wir auch einen tollen Handwerkermarkt und beobachteten die unterschiedlichsten Besucher. Etwas weiter unten, hinter den Geleisen der Eisenbahn, fliesst der Stadtfluss Ship Creek. Vor der Kulisse der Stadt fischen hunderte Einheimische und Touristen in der Hoffnung einen riesigen Lachs zu ergattern. Wir spazieren fast eine Stunde lang dem Creek entlang und amüsieren uns über die mehr oder weniger geübten Fischer.

Für Nick müssen wir natürlich noch einen Abstecher zum Lake Hood machen. Mit bis zu 800 startenden/landenden Wasserflugzeugen pro Tag, darf sich dieser See in Anchorage „grösster Wasserflughafen der Welt“ nennen. Hunderte Wasserflugzeuge stehen am Rand des Sees oder neben an auf dem Trockenen, ganz oder in Einzelteilen.

In einem der vielen Outdoor-Läden werden wir dann endlich fündig: Wir kaufen ein Mosquito-Netz! Eigentlich sind es die Seitenwände für ein Pavillon, aber die Dimensionen stimmen perfekt für unsere Sonnenstore 🙂 Endlich können wir die langen Abende auch draussen geniessen und müssen uns nicht mehr wegen den Insekten im Bus verkriechen!

Das wars dann auch schon mit unserem Stadtbesuch. Die Fahrt dem Cook Inlet entlang war wunderschön und schon befinden wir uns auf „Alaska’s Playground“, der Kenai-Halbinsel.

geschrieben von Barbara

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