Auf gehts durch die vier Grossstädte der Ostküste Kanadas!

Als erstes erwartet uns Toronto. Grau und regnerisch kommt uns die Stadt aus Glas und Beton entgegen. Der Spaziergang dem Wasser entlang ist schnell gemacht, genauso wie durch Downtown. Vielleicht sind wir einfach zu wenig Hockey- und Baseball-Begeistert oder das Timing ist einfach falsch, aber Toronto will uns einfach nicht recht gefallen. Erst die Gegend um die alten Markthallen mit alten Gebäuden und dem etwas abstrusen Hunde-Brunnen macht bei uns Pluspunkte.

Mit etwas weniger Begeisterung fahren wir ins nahe gelegene Ottawa – und werden total überrascht. Die Hauptstadt Kanadas ist kleiner als manch andere Grossstadt und wir schliessen sie gleich ins Herz. In der Fussgängerzone findet gerade das Busker Fest der Strassenkünstler statt, am Abend dürfen wir ein monströses Feuerwerk mit ansehen und dank 150-Jahr-Jubiläum gibt es ein Lichtspektakel am Regierungsgebäude und eine extrem tolle Licht- und Lasershow in einem noch nicht fertiggestellten U-Bahn-Tunnel. Abgesehen davon hat es viele schöne Ecken, die erkundet werden können, unter anderem die Schleusenanlage am Rideau-Kanal.

Kaum über die Brücke ausserhalb von Ottawa, wechselt auch gleich die Sprache – und die Mentalität. Strassenschilder sind nur noch Französisch, Wein kann wieder im Supermarkt gekauft werden (nicht nur in Alkohol-Shops) und die Cafés und Restaurants haben schöne Aussenterrassen. Die Altstadt von Montréal hat viel zu bieten und wir besuchen auch die Waterfront, den Hausberg der Stadt und den tollen Markt. Einziger Minus-Punkt: Die Parkplatzsituation ist zum verzweifeln. Ein Gewirr aus Schildern markiert alle drei Meter, ob und wann denn nun parkiert werden darf. Wir sind ja selber schuld, sind wir nicht per Bike gefahren, so kurven wir viel zu lange durch die Quartierstrassen. Im Nachhinein sind wir immer schlauer.

Nach einem Abstecher in den Bikepark von Bromont erreichen wir die vorerst letzte Grossstadt: Québec. Die wunderschöne Altstadt verschlägt uns die Sprache und katapultiert uns endgültig nach Europa– so etwas hätten wir hier in Nordamerika definitiv nicht erwartet. Alte Häuser, alte Plätze… Hinzu kommt, dass die Altstadt gerade ihre Vergangenheit feiert und unzählige Freiwillige in Kostümen wie anno dazumal durch die Gassen gehen. Wir machen Runde um Runde durch die Gassen und sehen immer wieder Neues.

Vollgepackt mit frischem Gemüse vom Markt und frischem Brot von der Bäckerei kann unsere Reise weiter gehen. Unsere Grossstadt-Tour war eine tolle Abwechslung!

geschrieben von Barbara

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