Auf dem Festland geht es weiter mit Landwirtschaft. Unübersehbar sind die diversen Blaubeerfelder. Wir sind noch rechtzeitig um einige der Beeren zu probieren bevor die maschinelle Ernte beginnt.

Noch mehr interessieren wir uns für den weltberühmten kanadischen Ahornsirup. Wie wird dieser gewonnen? Welche Verarbeitung ist notwendig? Wir finden die Antworten bei der Sugar Moon Farm. Neben einem kleinen Restaurant bietet die Besitzerin eine Rundtour durch ihre Produktionsstätte an.

Anfangs Saison, ca. Mitte Februar, werden die Bäume „angezapft“. Mittels Bohrmaschine wird ein Loch in den Stamm gebohrt und ein dünner Schlauch eingesteckt. 2500 diese Schläuche werden in einem grossen Wirr-War zusammengeführt und der Saft fliesst in die Hauptleitung. Ein einziger grosser Schlauch führt den Saft der Bäume bis hinunter in den Tank der in der Farm steht. Alles passiert ohne Maschinen nur mittels Schwerkraft.

In der Farm wird dann Portion für Portion im grossen Holzofen aufgekocht und eingedickt, gefiltert und schliesslich abgefüllt. Eigentlich unspektakulär aber dennoch sehr interessant alles aus erster Hand zu erfahren.

Wir lassen die Süssigkeiten hinter uns und machen uns auf den Weg in den wilden Norden Nova Scotia’s. Am Cape Breton finden wir malerische Küsten mit traumhaften Sonnenuntergängen, spektakuläre Küstenstrassen und verschlafene Fischerdörfer. In einer Nacht hören wir von unserem Platz oberhalb der Klippe die Wale atmen.

Diese Schönheit fordert jedoch seinen Tribut. So teilen wir die Strassen und Wanderwege wiederum mit hunderten anderen Touristen.

Auch reicht es für einen Besuch im Alexander Graham Bell Museum – dem Erfinder der Telefonübertragung. Das Telefon nimmt (leider) nur einen kleinen Teil der Ausstellung ein, da Bell noch in diversen anderen Bereichen geforscht hatte.

Nun ist es an der Zeit die letzte Provinz auf unserer Reise kennenzulernen. Am Sonntag Abend fährt unsere Fähre nach Neufundland. Werden wir da auch wieder Wale antreffen?

geschrieben von Nick

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