Da das Mietauto tatsächlich günstiger ist als ein Fahrrad zu mieten (27.- pro Tag), fuhren wir motorisiert die 600km nach Los Angeles.

Bei einem kurzen Rundgang über den Walk of Fame lernten wir Hollywood von seiner schönsten Seite kennen. Wir genossen die tausend Touristen und konnten es kaum erwarten uns vor den bekannten Sternen abzulichten. Dennoch konnten wir der Versuchung widerstehen nach Beverly Hills zu fahren.

Stattdessen hatten wir eine Studiotour in den Warner Bros Studios gebucht. Die übermotivierte Tourguide Kim zeigte uns die Schauplätze von bekannten Serien wie Gilmore Girls, Friends, Leathal Weapon und The Big Bang Theory oder Filmen wie Batman und Harry Potter. Nerd-Alarm Nummer wieviel? Als ob wir diese Serien in Magglingen gekannt hätten…

Trotzdem lernte auch ich einige spannende Facts aus der Filmbranche. Hier ist es tatsächlich möglich im Sommer alle Blätter von einem Baum zu pflücken um eine Winterszene zu drehen um anschliessend wieder alle Blätter anzukleben.

In riesigen Lagerhäusern werden die abertausenden Requisiten gelagert und wiederum in einer anderen Halle stehen die originalen Filmfahrzeuge von Batman. Die Studios verfügen über eigene Schreiner-, Metall- und Autowerkstätten und haben eine eigene Tankstelle und eine eigene Feuerwehr. In der letzten Halle erwartet die Besucher eine grosse interaktive Ausstellung. Hier kann sich jeder Gast als Schauspieler behaupten und sieht die verschiedenen Schritte der Filmproduktion.

Am Abend wagten wir es in den Griffith Park oberhalb Los Angeles. Es erwartete uns ein beispielloses Verkehrschaos und nur mit etwas Glück konnten wir ein Parkplatz ergattern und somit den wild gestikulierenden Verkehrslotsen entgehen die versuchten der hoffnungslosen Lage Herr zu werden. Eine kurze Wanderung führte uns auf den Mount Hollywood von wo wir die Aussicht über die Stadt geniessen konnten.

Nachdem am Sonntag das California Science Center mit dem Space Shuttle Endeavour auf dem Programm stand, machten wir noch einen kurzen Abstecher in einen Park nahe Lancaster. Die aufblühende Steppe zog auch hier hunderte Schaulustige an und das eine oder andere Fotoshootig  wurde gemacht.

Der kleine Nissan brachte uns gut nach Oakland zurück. Nach über 2000km konnten wir diesen nun zurückgeben.

Am Dienstag Mittag konnten wir dann endlich unseren Wagen entgegen nehmen. “Emma” hat die grosse Reise übers Meer gut überstanden, abgesehen von 2, 3 Kratzern. Unser Roadtrip kann also nun richtig beginnen…

Geschrieben von Nick

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